Sabine Blank

Hi, ich bin Sabine. Ich lebe mit meinem Hund Bailey (Mischling, 8J, bester Hund der Welt) und meinem Pferd Justa little Electro (QH, Wallach, 17J, kurz „Dicki“) in Hessen. Ich komme aus dem Saarland, liebe und vermisse es. Ich arbeite hauptberuflich in einem Verlag im Online Business Development. Beziehungsstatus: Paare ertrage ich nur noch in Form von Schuhen, gerne als Sneaker oder Boots. Ich bin morgens unerträglich, kaffeeabhängig und absurd intolerant, was Musik angeht. 

Ich habe „früher“ beim Radio gearbeitet. Über 10 Jahre war ich auf dem Halberg beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken zuhause und durfte nach einiger Zeit bei 103.7 Unserding dann für SR1 Europawelle Sendungen moderieren und Redaktion machen. Eine irre Zeit war das. Nach dem SR habe ich noch ein paar Jahre Moderation und Redaktion für bigFM gemacht bevor ich dann in eine Werbeagentur gewechselt bin. Seit Mitte 2018 arbeite ich wieder in einem Medienhaus und mit diesem Podcast mache ich endlich und offiziell wieder „irgendwas mit Medien“. Ich sag es, wie es ist: ich hab ziemlich viel Bock auf Audio.

Mein Podcast hat angefangen 2018 als Experiment. Ich habe ohne großen Masterplan meine ersten Interviews geführt und den Podcast unter das Motto „LIVE LOVE RIDE – der Pferdemädchen Podcast“ mal online gestellt. Was soll schon passieren. In der ersten Staffel noch recht klar mit Fokus auf das Thema Westernreiten und „unseren“ Sport. Aber auch hier schon mit vielen Themen und Gesprächspartnern, die diesen Grundrahmen sinnvoll ergänzen und erweitern. So habe ich auch Sandra Schneider besucht, mich auf einen Dressur-Simulator gesetzt oder einen kranken Jungen bei einer Einheit therapeutisches Reiten begleitet. Auch eine Tierärztin und FN Physiotherapeutin waren kürzlich meine Gäste.

Ich habe schnell festgestellt, dass es auch nach 30 Jahren Reitsport noch so viele spannende Themen zu entdecken gibt und vor allem habe ich gemerkt, dass ich vieles, was fundamental wichtig wäre, einfach immer noch nicht weiß. Es gibt irre viele blinde Flecken in meinem Leben als Reiter und Pferdebesitzer. Ich versuche nun, dass diese blinden Flecken weniger und weniger werden und ich am Ende jeden Monats ein bisschen schlauer bin, als am Anfang. Ich danke meinem Ponymann jeden Tag, wie viel er mir offensichtlich schon verziehen hat und stelle fest, dass ich mit meinen Interviews einen ähnlichen Effekt auch bei der Community auslösen kann.

Ja, ich denke, man kann sagen, dass mein Format „pro Pferd“ ist. Vor allem aber ist es eine spannende Reise, deren Fokus sich von Zeit zu Zeit auch verschiebt. Ich zeige viele Blickwinkel, ich öffne Dialoge. Ich habe als Moderatorin keinen Anspruch auf „das ist richtig und das ist falsch“ –  deshalb lade ich meine Gäste und Experten ein. Meine Kompetenz ist die Interviewführung und ich freue mich auf den weiteren Austausch mit meinen Gästen.

Radiostationen

Frei nach Bosse... "das war die schönste Zeit"

Motivation

Wir leben in einer spannenden Zeit, was Information und Meinungsbildung  angeht. 

Der tägliche Blick in die Facebook Timeline macht klar – es gibt jede Menge Redebedarf: Mehrmals pro Woche lädt jemand ein Schweißbild in eine Gruppe, um herauszufinden, ob der Sattel passt. 145 Leuten gefällt das. 3 sind vor Lachen vom Stuhl gefallen und konnten deshalb leider nicht antworten. „Mein Pferd hat Kotwasser, liegt es am Salzleckstein?“ 14jährige Wendy-Abonnentinnen konkurrieren in der Kommentarspalte mit Tierheilpraktikern und Netz-Experten um die richtige „Diagnose“. Was das richtige Produkt für Anwendungsfall XY ist, das rät uns nicht mehr der Stallmeister mit 50 Jahren Pferdeverstand basierend auf seiner Erfahrung – das erzählen uns heute Instagram Influencer mit absurd hohen Follower Zahlen, die dafür weit mehr als nur ein Taschengeld kassieren. 

Es gibt Redebedarf im Wendyland und ich möchte diesen Dialog anstossen. 

Ich konsumiere selbst sehr viele Podcasts und Interviewformate, die sich um verschiedene Themen aus meinem beruflichen Umfeld und meine privaten Interessen drehen. In einer sich ständig verändernden Welt ist es mir wichtig, up2date zu sein und zu bleiben. Mein Ziel ist, am Ende jeden Monats schlauer zu sein als am Anfang. Ich finde es höchst spannend, klugen Leuten dabei zuzuhören, wie sie sich über aktuelle Themen unterhalten und Einblicke in ihre Welt und ihre Arbeit geben. Mein persönlicher Mehrwert aus dem Konsum von Podcasts sind einerseits das gewonnene Wissen an sich ebenso wie direkt anwendbare Inspirationen für meine Projekte und meine Arbeit. Und ganz klar auch Entertainment. Manchmal möchte ich auch einfach nur gut unterhalten werden.

Meine Motivation ist es, diese genannten Effekte auch für die Hörer des Pferdemädchenpodcasts zu schaffen. Information und Inspiration kombiniert mit guter Unterhaltung. 

#liveloveride

Das könnte lustig werden.

Ich bin die Dinge schon immer gerne ein bisschen „anders“ angegangen. Ein Beispiel: Die Broilers waren im Studio zu Gast. Als Moderator bearbeitet man sowas normalerweise in kompakten kleinen Interview-Blöcken von maximal 2 Minuten Länge und spricht mit ihnen über das neue Album und die Tour. Wenns gut läuft schläft die Band darüber nicht ein und ist am Ende des letzten Interview-Breaks noch wach genug, die Verlosung des neuen Albums und oder von Gästelistenplätzen gemeinsam als fulminantes Finale zu feiern. Soviel zur Theorie. Ich habe meinen Gästen dieses Konzept fast immer erspart. So kam es also dazu, dass ich gemeinsam mit allen Mitarbeitern im bigFM Studio und den Broilers 3min30 lang David Hasselhoff’s Looking For Freedom gecovert habe. Nicht ohne am Ende zu sagen, dass sie ganz schön verkackt haben. 

Mit Casper habe ich um die Mittagszeit rosafarbenen Dosenprosecco auf den krassen Erfolg der XOXO Platte gelupft und es kam zum historischen Moment, dass ein Hörer in der Livesendung anrief, der keine Hose anhatte. Was im Radio denkbar unspektakulär war, aber eine Vision, die Casper wohl schon recht lange hatte. It finally happened. Seit dem Besuch von Ben sage ich gerne „es ist mir ein inneres Blumenpflücken“. Shoutout Ben – mit dir würde ich sau gerne nochmal Radio machen! Dieses Interview muss ich auch irgendwann nochmal raussuchen… Aber nicht nur mit den Bands, auch mit den Kollegen lief es vorsichtig gesagt auch öfter mal aus dem Ruder.

Neue und frische Outtakes gibts dann bald in Podcast. Ich freu mir ein Loch ins Knie!